Patrozinien
Kirche St. Martin in Eschen
Die Martinskirche gehörte schon Mitte des 9. Jh. dem Kloster Pfäfers. Sie verblieb bei diesem bis zu dessen Aufhebung 1838. Dann übertrug der Kanton St. Gallen 1840 die Kollatur dem Fürstentum Liechtenstein. Der alte Kirchenbau, der 1438/1439 und 1640 stark verändert wurde, verschwand mit seiner Niederlegung 1893/1894. Die neue Pfarrkirche von 1894/1895 entwarfen die Stuttgarter Architekten Beytenmiller und Kleber. In den Jahren 1977-1979 fand eine Renovation der Kirche statt.teht. Sie wurde wohl um 1900 erstellt und ist der Muttergottes gewidmet.
Kapelle St. Sebastian und Rochus in Nendeln
In Nendeln befand sich bis 1936 die Kapelle St. Sebastian und Rochus, welche 1686 erbaut wurde. Die neue St. Sebastianskirche, deren Grundsteinlegung und Einweihung 1935 erfolgte, hat F. Brutschin entworfen und ausgemalt. Sie Taufsteinsegnung fand im November 1998 statt.rivatbesitz steht. Sie wurde wohl um 1900 erstellt und ist der Muttergottes gewidmet.
Rofenbergkapelle in Eschen
Die dem heiligen Kreuz geweihte Kapelle auf Rofenberg ist eine historische Stätte von nationaler Bedeutung und ein Wahrzeichen der Gemeinde Eschen-Nendeln. Erbaut wurde die Kapelle vermutlich in der 1. Hälfte des 16. Jh. (Altarstein-Jahreszahl 1609, Altaraufsatz 1649). Der Stellung der Kapelle im Strassenraum kommt ein hoher Situationswert zu. An der Kapelle führte lange Zeit der historische Verkehrsweg ins Toggenburg vorbei.
Ab 1573 bis 1808 tagte das Gericht der ehemaligen Herrschaft Schellenberg vor der Kapelle Rofenberg und dieser Ort diente oft als Landsgemeindeplatz der Gerichtsgemeinde Untere Landschaft. Auf Rofenberg wurde auch die Todesstrafe gegen die Vagantin und Gelegenheitsdiebin Barbara Erni, genannt Goldene Boos, ausgesprochen. Sie war die letzte in Liechtenstein hingerichtete Person.
Die Rofenbergkapelle wurde in den Jahren 1877, 1928, 1952, 2001/2002 und 2010/2011 renoviert.
Bühl-Kappele
Am Waldrand in der Nähe der Gemeindegrenze Eschen/Mauren liegt das Bühl (Büel)-Kappele, welche im Privatbesitz steht. Sie wurde wohl um 1900 erstellt und ist der Muttergottes gewidmet.